Annika Fuchs

Anni (sie/ihr) ist Mobilitätsreferentin bei ROBIN WOOD. Hier arbeitet sie an verschiedenen Kampagnen für eine sozial-gerechte Mobilitätswende. Zuletzt hat sie sich gegen Tesla in Grünheide, gegen Porsche in Süditalien und nun für eine sozial-ökologische Konversion der Automobilindustrie in Osnabrück eingesetzt. Anni versucht, feministische und antikapitalistische Perspektiven in das Feld der Mobilitätswende einzubringen und ist seit etwa acht Jahren Teil der Klimagerechtigkeitsbewegung.


Beiträge

11.09
11:00
90min
ÖPNV statt Panzer - sozial-ökologische Konversion als Perspektive am VW-Standort Osnabrück
Annika Fuchs

Seit Jahren versuchen Aktivist*innen, Vergesellschaftung und sozial-ökologische Konversion als Transformationsperspektive für die Automobilindustrie ins Spiel zu bringen. Nun droht die massive Aufrüstung, diese Bestrebungen umzukehren - strauchelde Werke werden von Rheinmetall und Co. umworben. Der Standort Osnabrück ist dafür ein gutes Beispiel: Dort ist offen, was ab 2027 am Standort passiert. Ein guter Moment also, als Verkehrswendebewegung darüber ins Gespräch zu kommen, wie in Osnabrück zukünftig Bahnen statt Rüstungsgüter produziert werden können.

Buntes Zelt
11.09
20:30
90min
Lacoma - der Kohle im Weg
Annika Fuchs

1992 wird erstmals ein Dorf aus Protest gegen den Braunkohleabbau besetzt: Lacoma. Junge Menschen aus der Lausitz führen als „Neusiedler“ einen Kampf weiter, der schon in der DDR begann. Es geht um ein Dorf, eine wertvolle Landschaft und um unseren Umgang mit Energie. Zugleich wird Lacoma ein besonderer kultureller Freiraum in der Lausitz. Er wird in Brüssel und Berlin, auf Dächern und Bäumen, mit Kunstaktionen und Gerichtsverfahren verteidigt, letztlich aber 2007 durch den Kohlekonzern zerstört.

Kultur
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