Wie funktioniert der Bezahlkarten-Tausch?
2025-09-14 , Green Tent
Language: Deutsch

Der Kartentausch als solidarische Praxis

Seit etwas mehr als einem Jahr bekommen geflüchtete Menschen ihre Sozialleistungen auf eine Bezahlkarte ausgezahlt. Von dieser Karte kann man nur 50€ Bargeld im Monat abheben. An Orten und Läden in denen keine Kreditkartenzahlung möglich ist, kann man nicht ein­kaufen. Überweisungen und Sparen sind nur sehr eingeschränkt möglich. Warum diese Einschränkungen gesellschaftliche Teilhabe verhindern und wir hier vor allem einen Ausdruck rechtspopulistischer Symbolpolitik sehen - und wie wir dieser den Kartentausch als solidarische Praxis entgegensetzen, erzählt euch eine Aktivistin der Kampagne Offen.

Offen! Für eine solidarische Gesellschaft: Alle Menschen haben das Recht, Rechte zu haben! Das ist die Grundlage unserer Demokratie und das muss auch die Grundlage einer menschenwürdigen Asylpolitik sein. Wir wollen für Alle das Recht auf Nahrung, Wohnen, Familie, auf Bildung, auf Unversehrtheit, auf medizinische Versorgung, auf politische und kulturelle Teilhabe, auf Rechtsbeistand, auf Freizügigkeit – auf Leben. Wir stehen für eine offene und solidarische Gesellschaft – für uns alle. Offen! Für eine solidarische Gesellschaft ist eine breite Kampagne mit über 200 Organisationen, wie sozialen Verbänden, Einrichtungen, Beratungsstellen, Gewerkschaften, politischen Gruppen, Wohnprojekten, Asylhelferinnenkreisen, Kulturschaffenden, Juristinnen, Jugendorganisationen, migrantischen Organisationen, antifaschistischen Treffen, kirchlichen Institutionen und vielen mehr.

Mehr Info: https://offen-muenchen.de/

Ich bin Teil der Kampagne "Offen! Für eine solidarische Gesellschaft"